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OLDENBURG

STADTMUSEUM OLDENBURG

UMBAU UND SANIERUNG DER DENKMALGESCHÜTZTEN BALLINSCHEN VILLA

2024

Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts wurden drei Stadtvillen von verschiedenen privaten Bauherren als Wohnhäuser in der Raiffeisenstraße in Oldenburg errichtet.

Der Vorgängerbau der heutigen Ballinschen Villa wurde im Jahr 1885 vom Bankier Carl Ballin als traufständiges Wohnhaus (Klassizismus) am Ende der heutigen Raiffeisenstraße erbaut und 1908/1910 noch einmal von Ballin umfassend erweitert. Die Ballinsche Villa wurde im Laufe der folgenden Jahrzehnte vielfältig umgenutzt und mehrfach umgebaut, was an dem Gebäude einige Spuren hinterlassen hat.

Heute ist die Ballinsche Villa im Eigentum der Stadt Oldenburg und Teil des Stadtmuseums. Im Zuge des Umbaus und der Sanierung 2023/2024 wurde die Ballinsche Villa denkmalgerecht saniert und zum Seminar- und Verwaltungsgebäude des Stadtmuseums umgebaut. Dazu wurden im Vorfeld umfängliche restauratorische Untersuchungen erstellt, um alle Maßnahmen im Sinne des Baudenkmals umzusetzen. Die Herausforderung bestand auch darin trotz eines vorsichtigen Umgangs mit dem Gebäude auch den modernen technischen Anforderungen an die Elektrotechnik, an den Wärme- oder auch an den Brandschutz gerecht zu werden. Dafür mussten viele Detailabsprachen mit den ausführenden Firmen vor und während der baulichen Umsetzung getroffen werden.

Es sind funktionale und großzügige Räume entstanden mit wertigen Details. Neue Baumaterialien, die auf historischen Vorbildern basieren, wie z.B. der Einbau moderner Stahlfenster mit feinen Rahmen oder auch von nachgegossenen Jugendstil-Türbeschlägen und die Wiederherstellung der historischen Farbgebung innen und außen, geben dem Gebäude wieder eine neue Erscheinung, die sich am Erbauungszustand orientiert.

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